Trotz adäquatem Leseunterricht, normaler Intelligenz und unauffälligem sozialen Umfeld kann es vorkommen, dass Kinder beim Leseerwerb und in weiterer Folge beim Lesen Probleme haben. Dies macht sich in der Lesegeschwindigkeit, der Lesegenauigkeit und im Leseverständnis bemerkbar und bereitet Schwierigkeiten, eine ausreichende Lesekompetenz zu erwerben. Lesekompetenz setzt sich aus der erworbenen Lesetechnik, dem sinnerfassenden Lesen, dem Textverständnis, der Fähigkeit, Zusammenhänge zu erkennen und logisch zu verknüpfen und Problemlösungsstrategien entwickeln zu können, zusammen. Da das Lesen eine Schlüsselqualifikation für das gesamte Leben darstellt, beschränken sich die Schwierigkeiten, die sich aus einer Leseschwäche ergeben, für die betroffenen Kinder nicht nur auf deren Schullaufbahn.
Unter dem Begriff Legasthenie, Lese-/Rechtschreibstörung oder Lese-/Rechtschreibschwäche (in Folge kurz LRS) versteht man eine Störung, die durch ausgeprägte und nachhaltige Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens und/oder des Rechtschreibens gekennzeichnet ist. LRS stellt eine isolierte Störung des Schriftspracherwerbs dar und ist nicht Folge unzureichender Beschulung, einer Intelligenzminderung oder einer psychischen oder neurologischen Krankheit. Auch müssen gravierende Hör- und Sehprobleme als möglicher Grund für das Vorliegen einer LRS ausgeschlossen werden.
LRS ist eine ursächlich komplexe Störung. Legasthene Menschen zeigen Defizite in der Wahrnehmung und Verarbeitung von lautsprachlichem Material. Der Alltag eines lese-/ rechtschreibschwachen Kindes oder Erwachsenen stellt eine Herausforderung dar. Etwa 4 – 8% der Kinder und Jugendlichen sind davon betroffen.
Möchliche Erscheinungsformen (=Symptome) der Leseschwäche können sein:
Erstleseprozess:
Weiterführendes Lesen:
Die Übungsprogramme Lesefalter, Rechtschreibfalter, Schreibfalter und Ferienfalter unterstützen den Lernprozess des Lesens und Schreibens. Sie eignen sich ideal zum Üben für Kinder mit Lese- und oder Rechtschreibschwäche!
Als mein 3. Kind in die Volksschule gekommen ist, haben wir den Lesefalter kennengelernt. Bis dahin haben wir Lesen nur mit den vorhandenen Schulbüchern üben können. Der Lesefalter hat meinem Sohn und mir diese Tätigkeit sehr erleichtert. Für jeden Tag der Woche waren Übungen mit den zu lernenden Wörtern vorgegeben. Durch die Abwechslung ist das Üben nicht fad geworden und durch die übersichtlichen "Häppchen" ist die Übungszeit auch nicht zu lange geworden.
Der Lesefalter ist eine Bereicherung zur Unterstützung des Leselern-Prozesses. Ich finde ihn, als Mutter zweier Kinder, genial, weil er klar aufgebaut ist. Die Kinder mögen ihn!
Ich verwende in meiner ersten Klasse den Rechtschreibfalter und bin sehr zufrieden. Die Buchstaben werden geübt, die ersten Wörter werden geschrieben und die Kinder finden es nicht langweilig. Im Gegenteil, sie freuen sich über die bekannten Übungsformate und legen von selbst drauf los. Eignen sich meiner Meinung nach auch super für die Hausübung.