„Schreibe, wie du sprichst!“ Das phonematische Prinzip legt fest, welche Buchstaben einzelnen Phonemen der deutschen Sprache zugeordnet werden. Beispiele dafür sind die Verschriftlichung des Lautes [i:] durch i (Igel), ie (sie), ieh (Vieh), ich (ihn), die Wiedergabe von Vokallängen durch Doppelschreibungen (Waage), die Wiedergabe von Vokalkürze durch Doppelschreibung (Sonne), ...
„Schreibe Gleiches möglichst gleich!“ Das morphematische Prinzip ist ein regulatives Prinzip, das die analoge Schreibweise von gleichen Morphemen festlegt. z. B.: Land – Länder
Das syntaktische Prinzip regelt unter anderem die Groß- und Kleinschreibung und die Unterscheidung von das und dass.
Der Aufbau des Rechtschreibfalters ermöglicht den Ablauf von 4 Schritten beim Üben:
Der Rechtschreibfalter für die Sekundarstufe beinhaltet zusätzlich die lateinischen Begriffe. Das Übungswortmaterial ist außerdem erweitert und angepasst.
In der 1. Klasse geht es um das Erarbeiten der Buchstaben und um das Abspeichern eines Grundwortschatzes. Nach dem Erarbeiten der Selbstlaute/Piloten ist der Schreibfalter ab der Einführung des ersten Mitlauts einsetzbar. Mithilfe des Schreibfalters wird zum Buchstaben der passende Grundwortschatz erarbeitet, geübt und gefestigt. Der Schreibfalter ist vielfältig einsetzbar: als Wochenhausübung oder im Unterricht als Arbeitsmaterial für die Freiarbeit. Jeder Falter ist durchgängig gleich aufgebaut und ermöglicht somit das selbständige Arbeiten.
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